Bildentstehung I

Immer wieder werde ich nach der Entstehung bestimmter Bilder gefragt. Daher habe ich entschieden, hier im Blog eine eigene Rubrik dazu zu eröffnen. Hier werde ich in unregelmäßigen Abständen Kurzartikel verfassen, in denen ich euch ein ganz konkretes Bild vorstelle. Keine allgemeine Technikbeschreibung, sondern die Einstellungen, die Umstände und alles andere Wichtige, was zur Entstehung des Bildes beigetragen hat.

Der Buchenschleimrübling – mein Lieblingspilz!

Ist es verrückt, wenn man einen Lieblingspilz hat? Ein bisschen vielleicht. Meiner ist, dicht gefolgt vom Fliegenpilz, ganz sicher der Buchenschleimrübling. Das liegt auch daran, dass ihn kaum jemand kennt und die allermeisten seine wirkliche Schönheit niemals zu Gesicht bekommen werden. Woran das liegt? Ganz einfach: Kaum jemand legt sich mit dem Kopf unter eine morsche oder abgestorbene Buche – oder?

Ein Nachmittag im Wald

Einige von euch haben es auf Instagram oder Vero schon mitbekommen: Letzte Woche war ein wichtiger Tag für mich. Und damit meine ich nicht das offizielle Erscheinungsdatum des Buchs, an dem ich mitschreiben durfte, sondern den ersten Fototag seit sechs Wochen! Das war eine ziemlich lange Durststrecke, die durch eine Kombination aus Zeitmangel, unpassendem Wetter, gesundheitlichen Problemen usw. entstanden ist. Doch letzte Woche passte endlich wieder alles zusammen.

Alte Linsen und besondere Schätzchen

Letzte Woche habe ich euch in dem Artikel „Wie meine Fotos entstehen“ schon einiges darüber verraten, welche Objektive sich so in meinem Rucksack befinden. Die Standardobjektive habe ich euch bereits vorgestellt. Heute möchte ich euch aber meine Vintagelinsen und andere kleine Besonderheiten vorstellen.

Fotografie und Emotion

Kennt ihr das auch? Man geht fotografieren und neutral betrachtet bringt man ganz passable Ergebnisse mit nach Hause. Nichts Herausragendes, aber doch das eine oder andere nette Bild. Und obwohl man eigentlich nichts an den Fotos auszusetzen hat, versauern sie auf der Festplatte. Sie werden nicht zu Ende bearbeitet und bei jedem neuen Betrachten klickt man sie einfach weg. Und wenn man mal genauer drüber nachdenkt, merkt man auch schnell, woran das liegt:

Wie meine Fotos entstehen

Schon häufig wurde ich gefragt, welche Technik für meine Fotografie nötig ist. Welche Kamera benutzt du, welche Objektive? Welchen Filter hast du da genutzt? Welche Effekte setzt du in Photoshop ein? Alles Fragen von Menschen, die meine Fotografien betrachtet haben. Die Antwort darauf: Für die meisten meiner Fotos nutze ich relativ einfaches Equipment, Filter verwende ich so gut wie nie und Photoshop habe ich zuletzt vor mehreren Monaten oder gar Jahren geöffnet.

Mein eigenes Buch

Gestern hatte ich ein ganz besonderes Erlebnis: Ich habe das erste gedruckte Exemplar meines „eigenen“ Buches in den Händen gehalten! Dieses habe ich zusammen mit Thorben Danke, Daniela Graf, Gerald Haas, Stephan Heinemann, Stefan Imig und Sebastian Worm für den Rheinwerk Verlag geschrieben. Es ist schon ein unbeschreiblich gutes Gefühl, wenn man nach all den Word- und PDF-Dateien nun endlich ein echtes, gedrucktes Werk auspacken und anschauen darf.

ICM – Intentional Camera Movement

Wenn ihr meine Fotografie intensiver verfolgt, habt ihr sicherlich schon festgestellt, dass ich ein großer Fan von ICM-Fotografie bin. Sicherlich weiß nicht jeder von euch etwas mit diesem Begriff anzufangen, andere kennen zwar den Begriff, wissen aber vielleicht nicht so genau, wie es funktioniert. Deswegen möchte ich euch heute mitnehmen in die Welt von ICM, um euch meine Intention und die Technik dahinter vorzustellen.